Immer wieder kommt es zu Schwierigkeiten, wenn Schwerverletzte oder Schwerkranke beatmet werden müssen. Um eine sichere Beatmung zu gewährleisten, ist eine sogenannte Intubation durchzuführen. Ein Kunststoffschlauch wird in der Luftröhre  platziert. Dies erfordert ein großes Maß an Erfahrung. Gerade bei Verletzungen im Gesichtsschädel und bei Patienten mit schwierigen anatomischen Verhältnissen wird die Maßnahme zusätzlich erschwert. Abhilfe kann hier ein Video-Laryngoskop schaffen. Damit kann über einen Bildschirm das Einführen des Schlauches gezielt gesteuert werden, man kann quasi um die Kurve schauen. Leider werden diese Geräte von den Kostenträgern nicht bezahlt.

Kurz vor Weihnachten wurden die Geräte zum Sonderpreis angeboten. Dem Bitten der Rettungsassistenten beider Wachen solche Geräte zu beschaffen, stießen bei Notarzt  Dr. Gröben auf offene Ohren. Er  war sofort bereit, die rund 1.400 ? aus seiner eigenen Tasche für ein Gerät zu bezahlen. Ein weiteres wurde aus zweckgebundenen Spenden an die Rettungswachen Sonthofen und Immenstadt finanziert. Das dritte beschaffte die Notarztge-meinschaft Oberallgäu aus ihren Mitgliedsbeiträgen. Jetzt fehlt nur noch eins für den Rettungswagen in Oberstaufen, so Dr. Gröben.